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Termin: Donnerstag, 26.9.2024, 18:00 – 19:30 Uhr

Ort: Futurium Berlin

Methode: Fishbowl-Diskussion

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Tempolimit auf Autobahnen? Cannabis erlauben? TikTok verbieten? Wir haben zu allem eine Meinung. Doch wie ist diese eigentlich entstanden? Welche Informationen hatten Einfluss darauf, woher kamen sie? In der Veranstaltung diskutieren Expertinnen und Experten über Formate, Werte und Wahrheit. Anschließend ist die Schwarmintelligenz ist gefragt: Wie haltet ihr es mit der Meinungsbildung? Und wie müsste die perfekte Social Media-Plattform aussehen?
Eine der wichtigsten Möglichkeiten, Einfluss auf die Politik zu nehmen und sie mitzugestalten, ist in unserer Demokratie das Wahlrecht. Doch wenn man bewusst wählen möchte, braucht man eine politische Haltung. Dafür sind Informationen über die verschiedenen politischen Akteure und Strömungen notwendig – idealerweise seriös, neutral und unabhängig. Zeitung und Fernsehen sind anscheinend Old School – wer heute Informationen sucht, geht zuerst ins Internet. Warum auch nicht, hier wird schneller kommuniziert und jede Person kann selbst Inhalte bereitstellen – nie war es einfacher, andere für die eigene Sache zu mobilisieren. Aber ist das Ganze so demokratiefördernd, wie es scheint? Gerade in jüngster Zeit tragen kommerzielle soziale Plattformen nicht unbedingt zu einer lebendigen Demokratie bei. Wie kann es besser gehen?  Wir laden zum Austausch ein: Berichtet, wie ihr euch informiert, die Qualität der Informationen bewertet und welchen Umgang ihr im Internet untereinander pflegt. Diskutiert mit Expertinnen und Experten, welche Zusammenhänge es zwischen der Nutzung von Social Media und dem Wahlverhalten gibt und welchen Quellen wir Vertrauen schenken können. Überlegt mit uns, wie eine gute Plattform aussehen müsste, die unsere Werte vertritt und eine offene, freie Diskussion ermöglicht.

Fishbowl-Diskussion mit:
Philipp Lorenz-Spreen, Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Berlin,
Christina Braun, Verband Jugendpresse Deutschland,
Adanna Asamonye, Influencerin
Moderation: Tessniem Kadiri, Journalistin

Artikel zum Forschungsthema // Podcast


Eine gemeinsame Veranstaltung des Futuriums und der Max-Planck-Gesellschaft.

Bild Startseite: © Adobe Stock

Auf dem Weg zur Klimaneutralität wird ein vielfältiger Mix von Technologien diskutiert, um Kohlenstoffdioxid zu vermeiden, zu verwerten oder zu lagern. Welche Rolle spielen dabei „Carbon Capture and Utilization“- Maßnahmen? Das neue TECHMAX-Heft zeigt am Beispiel des Projektes „Carbon2Chem“, dass industriell anfallendes Kohlenstoffdioxid als Quelle für Rohstoffe genutzt werden kann. Max-Planck-Teams erforschen die Methanolsynthese aus CO2-reichen Abgasen und erproben das Verfahren in der Stahlindustrie.

Grüne Gentechnik: Die einen halten sie für ein Risiko für die Gesundheit, die Natur und kleine Bauernhöfe. Die anderen halten sie für eine Chance, die Landwirtschaft gegen den Klimawandel abzusichern und nachhaltiger zu machen. In der aktuelle Debatte muss die EU den Einsatz von Gentechnik in der Landwirtschaft bewerten und regulieren. Cedric Engels erklärt im Gespräch mit Max-Planck-Direktor Prof. Dr. Paul Schulze-Lefert verschiedene Methoden der Pflanzenzucht und deren derzeitige gesetzliche Einordnung. Der Film greift weiterhin Argumente aus Sicht des biologischen Landbaus zur Kennzeichnungspflicht und Patentierung auf.

> Zum Film in max-media [15 min]

Das BIOMAX-Heft erklärt die Grundlagen der Genom-Editierung.

 

 

 

Link-Tipps mit Hintergrundinformationen zum Thema:

Infoseite Leopoldina 
Transgen: Überblick Methoden der Pflanzenzüchtung 
Transgen: Infos zur EU-Regulierung 
Riffreporter: Infos zur politischen Debatte 

Ein schwarzes Loch von unerklärlich hoher Masse stellt die Astronomie vor ein Rätsel: Wie konnte es so schnell so massereich werden? Bei einem Blick in die frühe Vergangenheit des 13.8 Milliarden Jahre alten Universums hat das James-Webb Weltraumteleskop eine Galaxie vor die Linse bekommen, die erst 770 Millionen Jahre nach dem Urknall existierte. Es ist unerklärlich, wie das schwarze Loch im Inneren bereits über eine Milliarde Sonnenmassen wiegen konnte, als das Universum noch in den Kinderschuhen steckte. Die Astronominnen und Astronomen wollten sich den „Fütterungsmechanismus“ genauer ansehen, fanden aber nichts Ungewöhnliches. Offenbar weiß die Astronomie weniger über die Entwicklung von Galaxien als bisher angenommen. Und doch enttäuschen die Messungen keineswegs. Ganz im Gegenteil.

> Zum Kurzfilm [3min] auf YouTube

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