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Foto: © Giovanni Cancemi / Adobe Stock

In der Folge erklärt die Neurowissenschaftlerin Dr. Anne Schäfer vom Max-Planck-Institut für Biologie des Alterns, wie Neuronen altern und welchen Einfluss dabei Lebensstil und Infektionskrankheiten haben.

Inhalte:
Gliazellen, Neuronen, Alzheimer-Erkrankung, Einfluss Lebensstil, Myelinschicht, neuronale Stammzellen, Plaques, Gemeinsamkeiten und Verbindung von Immun- und Nervensystem bei Infekten, Mikrogliazellen

Kapitel:
min 01:40: Woran erkennt man das Alter des Gehirns?
min 03:44: Was passiert beim Altern auf neuronaler Ebene?
min 05:37: Zusammenfassung: Zusammenarbeit Neuronen und Gliazellen
min 07:23: Einfluss des Lebensstils auf Alterungsprozesse im Gehirn
min 09:00: Einfluss Denksportaufgaben
min 10:04: Zusammenfassung: Auswirkung von Lebensstil, Training des Gehirns
min 11:27: Einfluss von Infektionen
min 16:02: Beispiele für neuronale Veränderungen bei Infekten
min 16:50: Ist eine Manipulation der Mikrogliazellen möglich?

Zum Podcast (20 min) vom 20. November 2023 © detektor.fm / Max-Planck-Gesellschaft

Schokoriegel, Chips und Pommes – warum können wir sie im Supermarkt nicht einfach links liegen lassen? Forschende des Max-Planck-Instituts für Stoffwechselforschung in Köln haben, in Zusammenarbeit mit der Yale University, jetzt nachgewiesen, dass Lebensmittel mit hohem Fett- und Zuckergehalt unser Gehirn verändern: Wenn wir regelmäßig auch nur kleine Mengen davon essen, lernt das Gehirn, auch weiterhin genau diese Lebensmittel konsumieren zu wollen. „Unsere Messungen der Gehirnaktivitäten haben gezeigt, dass sich das Gehirn durch den Konsum von Pommes und Co. neu verdrahtet. Es lernt unterbewusst belohnendes Essen zu bevorzugen. Durch diese Veränderungen im Gehirn werden wir unbewusst immer die Lebensmittel bevorzugen, die viel Fett und Zucker enthalten“, sagt Marc Tittgemeyer, der die Studie leitete.

 

Im Kurzfilm (2 min) erklärt Cedric Engels die Erkenntnisse aus der Forschung.

 

Weitere Infos im Artikel der MaxPlanckForschung 1/2023 (>PDF)

Das passende BIOMAX-Heft zum Thema Synapsen erklärt die Vorgänge in Nervenzellen, die grundlegend für Lernprozesse sind.

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YouTube-Link: https://youtu.be/5LWZm4bJOBA

[Dauer des Videos: 1:30 min]

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YouTube-Link: https://youtu.be/deY2N5NMFFk

Ein Vortrag von Prof. Dr. Simone Kühn, Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Berlin, Leiterin der Lise-Meitner-Gruppe für Umweltneurowissenschaften

[Dauer des Vortrags: ca. 20 min]

Themen im Vortrag: Forschungsmethoden (z.B. funktionelles MRT) / neuronale Plastizität / Einfluss der Umwelt (Stadt/Land) auf das Verhalten und Gehirnstrukturen (z.B. Amygdala, Hippocampus, präfrontaler Cortex) / Effekte extremer Umwelten

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YouTube-Link: https://youtu.be/byaYYglUjhM

Angst ist durchaus ein sinnvolles, ja lebenswichtiges Gefühl, denn es löst ein entsprechendes Schutzverhalten aus. Wenn die Angst vor bestimmten Objekten oder Situationen aber überhandnimmt, dann kann sie zur Gefahr für die eigene Gesundheit werden. Krankhafte Angst liegt dann vor, wenn Menschen bei Ängsten nicht in der Lage sind, ihre Gedanken und Gefühle kontrollieren zu können. So empfinden manche Menschen zum Beispiel übertriebene Angst beim Anblick von Spritzen und lassen sich deshalb nicht impfen. Wird Angst übermächtig, sprechen Forscherinnen und Forscher von einer Phobie. Aber was ist das eigentlich genau? Ab wann entwickelt sich Angst zu einer krankhaften Angststörung? Was kann man dagegen tun? Und – was hat das alles mit Virtual Reality zu tun? Das wollen wir uns in diesem Video genauer anschauen.

[Dauer des Videos: 17 min]

Themen im Video: Evolutionäre Vorteile von Angst / Definition Phobie / Entstehung von Angst (Gehirnregionen) / Messung von Angst (Methoden) / Behandlung von Phobien

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Die Aufgaben behandeln folgende Themen:

Informationsübertragung an der chemischen Synapse / Alzheimer / Kurzzeitplastizität / Munc-13 / Verstärkung von Synapsen

Unterrichtsmaterial zum Biomax 22.

Die Aufgaben beziehen sich auf eine Animation zu Vorgängen im Kaliumkanal. Die Schülerinnen und Schüler sollen die Vorgänge in der Animation beschreiben, erklären und einen Text dazu verfassen.

Animationsfilm in max-media

Unterrichtsmaterial zum Biomax 15.

Zehn Filme zu den Forschungsthemen aus Biologie, Physik und Geographie bietet die zweite MaxPlanckCinema-DVD.

Alle Filme sind auch einzeln in max-media zu finden.

Inhalte:
Biologie: Evolution; Zellorganellen; Proteinfaltung; Epigenetik
Physik / Chemie: STED-Mikroskopie; Brennstoffzellen; Gehirn-Computer-Schnittstelle; Gammablitze; Exoplaneten
Geographie: Wolken

Mehr Details und Bestellung

Die DVD umfasst 19 Filme von jeweils 6 bis 9 Minuten, die acht verschiedene Themenkomplexe aus Biologie, Physik und Geographie abdecken. Zu jedem Thema gehören ein 3D-animierter Grundlagenfilm sowie ein Einstiegsfilm, der mit Unterstützung von Comic-ähnlichen Sequenzen in die aktuelle Forschung einführt.

Alle Filme sind auch einzeln in max-media zu finden.

Inhalte:
Biologie: Synaptische Platizität; Riechen; Proteomik; Pflanzliche Abwehr
Physik: Laser; Die Sonne; Gravitation
Geographie: Klimamodelle

Mehr Details und Bestellung

Mithilfe moderner Computersimulationen gelang es dem Team um Bert de Groot, den schnellen Durchtritt der Kaliumionen durch den Kaliumkanal darzustellen, der in der Hüllmembran lebender Zellen sitzt. Überraschenderweise ist der Kanal in der Lage, die Ionen trotz ihrer starken elektrostatischen Abstoßungskräfte direkt hintereinander zu leiten und nicht – wie lange Zeit angenommen – mit Wassermolekülen zwischen den Ionen.

Video © D. Köpfer, MPI für Multidisziplinäre Naturwissenschaften

Weitere Hintergrundinformationen: Pressemeldung MPI

Unterrichtsmaterial zum Biomax 15.

 

Ob beim Einprägen von Vokabeln oder beim Memory-Spiel – in beiden Fällen ist unser Kurzzeitgedächtnis gefordert. Damit es funktioniert und wir uns Dinge merken können, müssen im Gehirn zahllose Nervenzellen miteinander kommunizieren. Das geschieht über elektrische Signale, die an den Kontaktstellen der Nerven in chemische Signale umgewandelt werden. Susanne tom Dieck und ihre Kollegen am Max-Planck-Institut für Hirnforschung in Frankfurt untersuchen, was dabei auf molekularer Ebene passiert. Im Fokus der Forscher stehen kleine Proteine, die einzelne Kontaktstellen gezielt verstärken.

Podcast vom 19. Juli 2013 © detektor.fm