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Das neue TECHMAX-Heft zeigt, wie Forschende das komplexe Klimasystem der Erde untersuchen. Ein einfaches Klimamodell erklärt die Entstehung des Treibhauseffekts und berechnet mit Hilfe der Physik die mittlere Oberflächentemperatur. Komplexe Klimamodelle erfassen zum Beispiel Rückkopplungen im Klimasystem oder das Zusammenspiel von Ozeanen und Atmosphäre. Supercomputer berechnen so Netze aus mathematischen Zellen und erlauben zunehmend genauere Aussagen über die Folgen von Treibhausgasemissionen.

© Julia Knop / Max-Planck-Gesellschaft

Unwetter, Dürren, Überschwemmungen: Klaus Hasselmann hat ein Modell entwickelt, wie kurzfristige Wetterphänomene und langfristige Entwicklungen des Klimas zusammenhängen. Darüber hinaus wies er mit anderen Forschenden erstmals nach, dass der Anstieg der CO2-Konzentration in der Atmosphäre eine Erderwärmung verursacht. Dafür erhielt Klaus Hasselmann, ehemaliger Direktor am Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg, gemeinsam mit Syukuro Manabe (USA) und Giorgio Parisi (Italien) den Nobelpreis für Physik 2021.

Themen im Podcast: Brownsches Bewegungsmodell, stochastisches Klimamodell, Erdklima, Ozeanographie, Rückkopplungen, Signalverarbeitung und Mustererkennung, „Fingerabdruck“ CO2

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Hintergrundinformationen zur Forschung von Klaus Hasselmann

Der Nobelpreis für Physiologie oder Medizin geht in diesem Jahr an Svante Pääbo. Zu seinen bedeutendsten wissenschaftlichen Erfolgen zählt die Entschlüsselung des Neandertaler-Genoms. Er hat beispielsweise nachgewiesen, dass Neandertaler und andere ausgestorbene Hominiden einen wesentlichen Beitrag zur Abstammung der heutigen Menschen geleistet haben. Mehr…

Der Biomax 33 berichtet über die paläogenetische Forschung von Svante Pääbo, bei der alte DNA-Sequenzen analysiert und Rückschlüsse auf den Verlauf der Evolution gezogen werden.

Zum Biomax-Heft „Neandertaler mischen mit – was DNA-Analysen über unsere Frühgeschichte verraten“