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Video: Antworten zur Epigenetik

Jahrzehntelang galt das Genom als unveränderlicher Bauplan, der bereits bei der Geburt festgelegt ist. Gene waren Schicksal: Sie sollten Aussehen, Persönlichkeit und Krankheitsrisiken bestimmen. Heute wissen wir, dass die in der DNA gespeicherten Informationen keine 1:1 Blaupause für den Organismus sind. Epigenetische Markierungen beeinflussen die Genaktivität. Kann uns die Epigenetik helfen, musikalischer zu werden, gesünder oder klüger? Wie funktioniert Epigenetik? Und können wir vielleicht sogar epigenetische Information vererben? Diesen Fragen geht eine ARTE Dokumentation mit verschiedenen Expertinnen und Experten nach. Prof. Dr. Thomas Jenuwein vom Max-Planck-Institut für Immunbiologie und Epigenetik hat in diesem Film mitgewirkt. Er erklärt, wie Chromatinveränderungen die Aktivität der Gene beeinflussen, wie Tumorwachstum durch eine „epigenetische Pille“ verlangsamt werden könnte und zeigt auf, welchen Einfluss der persönliche Lebensstil hat: „Diese Unterschiede (…) in der Lebensgestaltung schlagen sich nieder in der Genaktivität und auch in einem veränderten epigenetischen Chromatinprofil.“ (min 22:10)

Zum Video (27 min, verfügbar bis 3.11.26)

Zum passenden BIOMAX-Heft: Epigenetik

 

 

 

 

 

 


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