Um Cytosinbasen im Genom gezielt zu methylieren, koppeln die Forschenden eine DNA-Methyltransferase mit einer speziellen Version von Cas9 ohne Schneidefunktion (dCas9). Da die Führungs-RNA komplementär zur Zielregion ist, lässt sich die Methyltransferase so gezielt in bestimmte Regionen im Genom lenken. Dort versieht sie die Cytosinbasen mit Methylgruppen. Im Idealfall werden dabei nur bestimmte Cytosine methyliert, während weiter entfernt liegende unverändert bleiben. Mit der Methode erforschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, welche Methylierungen wann und wo für die Regulation bestimmter Gene verantwortlich sind.
© A. Meissner, MPI für molekulare Genetik / CC BY-NC-SA 4.0
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