Wenn es um Maßnahmen gegen den Klimawandel geht, stehen häufig technische Lösungen im Vordergrund: Maschinen, die CO₂ aus der Luft filtern, spezielle Baustoffe oder Speicheranlagen. Dabei gerät leicht aus dem Blick, dass die Natur selbst eine starke Verbündete im Kampf gegen den Klimawandel sein kann. Wälder, Moore und Ozeane nehmen seit Millionen von Jahren Kohlenstoffdioxid auf – und könnten auch jetzt eine zentrale Rolle im Kampf gegen die Erderwärmung spielen. Sönke Zaehle vom Max-Planck-Institut für Biogeochemie spricht mit Wissenschaftsjournalistin Alice Lanzke darüber, warum diese Senken so wichtig sind, wie sie sich verändern und was für ihren Schutz nötig ist.
Audiodatei | 20 min, Juni 2025
© MPG / CC BY-NC-ND 4.0
Einem Forschungsteam am Max-Planck-Institut für Multidisziplinäre Naturwissenschaften ist es erstmals gelungen, den gesamten Prozess des Eisprungs in Follikeln einer Maus zu filmen. Was bedeutet das für die Fruchtbarkeitsforschung?
Themen im Podcast
Grundlagen Menstruationszyklus (min 0:56)
Was passiert beim Eisprung? (min 2:28)
Wie entstand der Film zum Eisprung in Folliken der Maus? (min 2:58)
Neue Erkenntnisse zum Eisprung (min 6:37)
Übertragung auf den Menschen (min 8:37)
Bedeutung der Erkenntnisse, weiterführende Forschungsfragen (min 10:00)
Zum Podcast (13 min) vom 8. Mai 2025 © detektor.fm / Max-Planck-Gesellschaft
Hintergrundinfos und Video (Eisprung)
Foto: © Christopher Thomas, Tabea Lilian Marx et al./ MPI für Multidisziplinäre Naturwissenschaften
Der Klimawandel hinterlässt seine Spuren: Dürren und Starkregen im Wechsel beeinflussen die Qualität unseres Grundwassers, weil die ausgetrockneten Böden das Regenwasser schlechter filtern. Ein Gespräch mit Gerd Gleixner vom Max-Planck-Institut für Biogeochemie in Jena.
Themen im Podcast:
min 1:50 Wie gefährden Extremereignisse unser Trinkwasser?
min 2:50 Standorte für die Probenentnahme
min 4:14: Verwendete Messtechniken
min 5.24: Ergebnisse der Forschung
mih 6.30: Auswirkung des Hitzejahres 2018
min 8:08: Welche Stoffe gelangen ins Trinkwasser?
min 11:00: Auswirkungen / Folgerungen
min 13:40: Nächste Schritte in der Forschung
Zum Podcast (16 min) vom 6. Februar 2025 © detektor.fm / Max-Planck-Gesellschaft
Hintergründe zur Langzeitstudie
Foto: © Drbouz / istock
Ammoniak ist unentbehrlich zur Herstellung von Düngemitteln. Erzeugt wird es nach dem Haber-Bosch-Verfahren aus Stickstoff und Wasserstoff. Forschende suchen auch nach geeigneten Katalysatoren für die Rückreaktion, also die Zerlegung von Ammoniak. Denn das Molekül soll als Träger für Wasserstoff dienen, der auf regenerativem Weg in sonnen- oder windreichen Staaten erzeugt werden soll. Claudia Weidenthaler vom Max-Planck-Institut für Kohlenforschung erklärt Wissenschaftsjournalist Hellmuth Nordwig, was einen guten Katalysator ausmacht, wie Forschende Katalysatoren für die Ammoniakzerlegung suchen – und warum es gar nicht so einfach ist, einen geeigneten zu finden.
Audiodatei | 20 min, Januar 2025
© MPG / CC BY-NC-ND 4.0
Jahrzehntelang galt das Genom als unveränderlicher Bauplan, der bereits bei der Geburt festgelegt ist. Gene waren Schicksal: Sie sollten Aussehen, Persönlichkeit und Krankheitsrisiken bestimmen. Heute wissen wir, dass unsere Gene in Wechselwirkung mit verschiedenen Faktoren stehen – Prozesse, welche die Epigenetik erklärt. Alexander Meissner vom Max-Planck-Institut für molekulare Genetik erklärt Wissenschaftsjournalistin Alice Lanzke, was sich genau dahinter verbirgt, welche Prozesse dafür sorgen, dass Gene an- oder ausgeschaltet werden und welchen Einfluss Umweltfaktoren dabei spielen.
Audiodatei | 20 min, August 2024
© MPG / CC BY-NC-ND 4.0
Jedes wild lebende Tier steht Tag für Tag vor der Herausforderung, genügend Futter zu finden. Dabei schwanken die zur Verfügung stehenden Futter-Ressourcen im Lauf des Jahres sehr stark: Die Waldspitzmaus hat eine einzigartige Strategie, um mit diesen Veränderungen umzugehen: Im Winter, wenn das Nahrungsangebot knapp ist, schrumpfen ihr Schädel und mit ihm ihr Gehirn sowie einige andere Organe deutlich. Das hilft ihr, Energie zu sparen. Wird es wärmer, wachsen Schädel, Gehirn und Organe wieder. Und das ist längst nicht alles, was die Spitzmaus so besonders macht! Dina Dechmann vom Max-Planck-Institut für Verhaltensbiologie gibt einen Einblick in das einzigartige Leben der kleinen Raubtiere.
Audiodatei | 20 min, Mai 2024
© MPG / CC BY-NC-ND 4.0
Foto: © Giovanni Cancemi / Adobe Stock
In der Folge erklärt die Neurowissenschaftlerin Dr. Anne Schäfer vom Max-Planck-Institut für Biologie des Alterns, wie Neuronen altern und welchen Einfluss dabei Lebensstil und Infektionskrankheiten haben.
Inhalte:
Gliazellen, Neuronen, Alzheimer-Erkrankung, Einfluss Lebensstil, Myelinschicht, neuronale Stammzellen, Plaques, Gemeinsamkeiten und Verbindung von Immun- und Nervensystem bei Infekten, Mikrogliazellen
Kapitel:
min 01:40: Woran erkennt man das Alter des Gehirns?
min 03:44: Was passiert beim Altern auf neuronaler Ebene?
min 05:37: Zusammenfassung: Zusammenarbeit Neuronen und Gliazellen
min 07:23: Einfluss des Lebensstils auf Alterungsprozesse im Gehirn
min 09:00: Einfluss Denksportaufgaben
min 10:04: Zusammenfassung: Auswirkung von Lebensstil, Training des Gehirns
min 11:27: Einfluss von Infektionen
min 16:02: Beispiele für neuronale Veränderungen bei Infekten
min 16:50: Ist eine Manipulation der Mikrogliazellen möglich?
Zum Podcast (20 min) vom 20. November 2023 © detektor.fm / Max-Planck-Gesellschaft
Es klingt nach Science-Fiction: Durch riesige Spiegel im All, die Verdunkelung der Sonne oder die Imitation eines Vulkanausbruchs sollen die Folgen der globalen Klimakrise wenn nicht gestoppt dann doch zumindest gemindert werden. Solche Eingriffe ins natürliche Klimasystem werden unter dem Begriff „Climate Engineering“ zusammengefasst. Wissenschaftsjournalistin Alice Lanzke spricht mit Forscherin Ulrike Niemeier vom Max-Planck-Institut für Meteorologie über das Ausbringen von Sulfat-Aerosolen in der Stratosphäre und lässt sich die Chancen und Risiken der Methode erklären.
Audiodatei | 16 min, November 2023
© MPG / CC BY-NC-ND 4.0
Migranten sind heute weltweit eine deutlich vielfältigere Gruppe als noch vor 30 oder 40 Jahren. Durch diese größere Vielfalt oder Diversität ändern sich die Gesellschaften weltweit, auch in Deutschland. Aber wie geht es den Menschen, die nach Deutschland kommen? Welche Vorstellungen hatten sie von Deutschland vor ihrer Ankunft? Wie erleben sie die Deutschen? Ein Gespräch mit Fahed, 22, aus Syrien, der sich gerade in Niedersachsen auf sein Abitur vorbereitet.
Audiodatei | 20 min, März 2021
© MPG / CC BY-NC-ND 4.0
Mit Unterrichtsmaterial: Lehrerinfo und Aufgaben für Schülerinnen und Schüler
Nach Angaben der Online Plattform Statista waren 2022 weltweit mehr als 108 Millionen Menschen auf der Flucht. Was sind die Ursachen dafür, dass sie sich auf den Weg machen in ein anderes Land? Auf welchen Wegen kommen sie nach Deutschland? Welche Rolle spielt der Rechtsstatus für ihr Leben im neuen Land? Über diese Fragen spricht Journalistin Eva Völker mit einem Migranten: Fahed, 22 Jahre alt, aus Syrien. Er flüchtete mit seiner Familie aus Aleppo – zunächst in eine andere Stadt in Syrien, dann in die Türkei. Von dort machte er sich 2016 alleine auf den Weg nach Deutschland.
Audiodatei | 16 min, März 2021
© MPG / CC BY-NC-ND 4.0
Mit Unterrichtsmaterial: Lehrerinfo und Aufgaben für Schülerinnen und Schüler